Tag 12: Die Königsetappe

Heute ist es so weit. Laut Aussage der „Experten“ ist unsere heutige Etappe die schwierigste von allen. Wir hatten uns trotz relativ kurzer Nacht gut erholt.
Nach einem Frühstück ging es gegen 10:00 Uhr, frisch mit Sonnencreme versorgt,
bei 20 Grad Celsius los!

Erste Pause war gegen 11:10 Uhr. Nach einem Cafe und Panini ging es weiter.
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Bergauf, gegen 14:20 Uhr gab es eine Panne! Max riss die Kette und der Bolzen wurde beim tausch leider mit entfernt.
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Nachdem wir dies behoben hatten, eilte uns italienische Hilfe entgegen.
Ein Radfahrer aus der Nähe kannte sich anscheinend gut aus und wollte Helfen.
Wir fuhren zu ihm (500 m). Er erfuhr dies wohl über die „Dorfpost“. 🙂
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Der nette Helfer, war wohl schon sehr aktiver Rennradfahrer und konnte uns die Kette gegen eine neue tauschen (mit ein paar Gliedern der alten), die relariv „groß“ gewordene Acht an dem Rad von Andreas d.J. gut minimieren (Abfahrt war stark gefährdet) und seine Frau versorge uns zu guter letzt noch mit frischem Trinkwasser!
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VIELEN DANK AN DIE GEBRÜDER SPARTACO!!!

Er erklärte zudem noch die beste Strecke, da wir jetzt schon 16:00 Uhr hatten.
Unser Endziel war somit nicht machbar.

Gegen 17:00 Uhr war noch eine Panini Pause vor der vermeintlichen Auffahrt.
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18:20 Uhr hatten wir ca. ein drittel der Auffahrt geschafft.
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Und die „Experten“ hatten Recht! Wie der Reschenpass, nur wesentlich länger gezogen.
Und so etwas zieht sich! Doch: Jeder hat es ohne zu Schieben geschafft!

Nun musste nur noch eine Unterkunft her! In dem kleinen Ort Montepiano, zogen wir unseren „Trumpf“ und suchten die örtliche Kirche auf, mit der Bitte um Unterkunft, wie vom Bischoff per Brief für unsere Gruppe erbeten.

In kürzester Zeit hatten wir wieder fließend Wasser, eine Toilette, Stellplatz für unsere Zelte und sogar ein Abendessen!
Pizza und Cola für alle. Dies dauerte nicht mal 30 Minuten!

Vielen Dank an den Pater!
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Die Bar nebenan: Misericordia beutet übersetzt Barmherzigkeit. Sehr Treffend.
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Nun hatten wir „nur“ 97,48 km geschafft, aber bei 801 langen Höhenmetern, bis zum Gipfel mit 1263 (Korrektur um 65 nach oben noch nicht drin) und fast sechs Stunden Fahrzeit, war dies mehr als genug für diesen Tag!

Mal schauen wie wir die fehlenden Kilometer wieder unter Dach und fach bekommen.
Die durchfahrt durch die Stadt zur Jugendherberge war so nicht eingeplant. :-/

Hier die Bilder des Tages als Galerie:

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